Tanya schrieb am 5. Januar 2016

Hallo,

ich weiblich, 35 Jahre alt, rauchte seit meinem 16 Lebensjahr täglich ca. 10 Zigaretten und bei besonderen Anlässen oder an den Wochenenden auch gerne mehr. Ich hatte mir immer eingeredet, dass mir das Rauchen Spass mache und es für mich in jeder Hinsicht ein Genussmittel ist. Da auch 90% meiner Freunde Raucher sind, war es auch immer eine Gesellschaftliche Entspannung die mich nie wirklich dazu bewegt hatte mit dem Rauchen aufhören zu wollen oder ich auch unterbewusst immer Angst davor hatte ich könnte etwas vermissen und mir würde etwas fehen wenn ich aufhörte.
So vergingen etliche Jahre bis ich mit ca. Anfang 30 darüber nachdachte, dass ich ja nicht ewig weiterrauchen kann und mir klar wurde das ich anfangen musste damit aufuzuhören. Dieser Prozess zog sich wieder über Jahre hinweg immer mit dem Hintergdanken ich könnte und müsste ja irgendwann mal aufhören. So habe ich versucht des öfteren die Zeitspanne zwischen zwei Zigaretten zu erhöhen um für mich ein Gefühl dazu zu bekommen ob ich schon so weit war. Ich habe es nie wirklich geschafft. Als allerdings aus unserem Freundeskreis ein paar Leute erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört hatten, hatte ich Ergeiz dies auch zu schaffen. Nach einem ersten ersten Versuch und einer Nichtraucherzeit von 2 Monaten, geriet ich leider in die von Allen Carr berüchtigten Fallen. Erst fing es mit einer Zigarette am Tag wieder an und dann schliesslich war ich wieder komplett Raucher. Einige Dinge hatten sich allerdings schon gebessert; Ich rauchte z.B. nicht mehr in meinem Auto oder vermied es bei einem Restaurantbesuch sofort nach dem Essen aufzuspringen um „an die frische Luft“ zu gehen.
So vergingen wieder ein paar Jahre. Ich ärgerte mich über mich Selbst, dass ich es nicht geschafft hatte und sah wie meine Freunde erfolgreich geblieben sind. So überkam mich der feste Wille es endlich auch zu schaffen.
Ich nahm mir vor nach meinem Sommerurlaub bei Ankunft in Deutschland den Schlussstrich zu ziehen, somit konnte ich mich mental darauf vorbereiten und die letzte Zigarette mit Bedacht „geniessen“. Der Gedanke an die Zeit bevor ich anfing zu rauchen war schon länger in meinem Kopf und mir wurde klar, dass ich es schaffen würde. Ich wusste das Zigaretten Gift sind und es nichts mir Genuss zu tun hat.

Ich kann Heute mit Stolz berichten, dass ich seit einem halben Jahr glücklicher NICHTraucher bin und es auch bleiben werde.

Ich hatte zu dem Zeitpunkt des Aufhörens das Buch „endlich Nichtraucher“ zwar schon ewig im Bücherregal liegen, es aber nie angefangen zu lesen. Nach meinem Urlaub nahm ich es als Hilfe zur Hand und es hat mich nur noch mehr in dem bestärkt was ich schon im tiefsten inneren wusste.
Somit habe ich instinktiv genau das befolgt was in dem Buch beschrieben worden ist. Und immer wenn ich doch mal das Verlangen haben sollte, denke ich an die Worte über die Gehirnwäsche und schon ist das Verlangen wieder verschwunden.

Ich bin so glücklich nicht mehr nach Rauch zu stinken und kann gesellige Anlässe in Ruhe geniessen.
Endlch bin ich Nichtraucher und Allen Carr hat mir hierbei die letzen Teufelchen ausgetrieben, vielen Dank dafür.

Ps. die erwähnten Freunde auf die ich so stolz war haben alle wieder angefangen zu rauchen, aus den genannten Fallen die Allen Carr erwähnt. Ich bin so froh das ich darüber aufgeklärt worden bin und nicht mehr in die Falle gelockt werde. Jedes Mal wenn ich Sie sehe habe ich Mitleid, auch wenn diese behaupten gerne zu rauchen. 😉