Manu schrieb am 27. Juli 2009
Es ist nie zu spät
Ich lebe jetzt auch seit 18 Monaten (Seminar 2008) komplett ohne Alkohol und bin heute noch jeden Tag dankbar dafür. Den Wunsch endlich aufzuhören hat wohl jeder, der erstmal in die Falle geraten ist Natürlich wacht man nicht eines Tages auf und ist Nichttrinker oder Nichtraucher, die Jahre vergehen und ehe man sich versieht, sind 20 Jahre (so war es bei mir) oder mehr vergangen. Trotzdem gehört eine innere Bereitschaft für den Erfolg mit dazu. Man muss sich schon im Klaren sein, was man in Zukunft wirklich möchte, da man am Ende des Seminars eine Entscheidung trifft – und die trifft jeder für sich selbst. Am Wichtigsten finde ich auch die positive Einstellung. Man konzentriert sich nicht auf den sogenannten Verzicht, sondern auf das Glücksgefühl der neu gewonnenen Freiheit. Dieses Gefühl beglückt mich auch heute noch wirklich jeden Tag. Ich hatte auch Angst vor verschiedenen Anlässen, wie Geburtstage, Hochzeit, Silvester usw. Das war aber unbegründet. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis wird gar nicht so viel Alkohol getrunken, das ist mir auch erst seit meiner Alkoholabstinenz aufgefallen, von daher gab es gesellschaftlich kein Problem. Außerdem sind alle Eingeweihten sehr froh, dass ich diese Gewohnheitstrinkerei endlich abgelegt habe, denn helfen hätte mir dabei eh keiner können. Gute Ratschläge bringen nichts und das der Alkohol massiv mein Leben beeinträchtig hatte, wusste ich, wie alle Trinker, schon selbst seit langem. Was man braucht, ist eine innere Haltung, eine ganz neue Einstellung gegenüber dem Alkohol. Wer nicht mehr trinkt, weil er nicht „darf“ oder „sollte“ hat in meinen Augen schon verloren. Man muss aus einer tiefen Überzeugung heraus aufhören, eine klare Stellung beziehen und eine Entscheidung fürs Leben treffen. Damit entscheidet man sich automatisch für ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmtheit. Das Seminar weist einen Weg auf – gehen muss man ihn aber selbst. Ist man wirklich davon überzeugt, dass man auf die bisherige Art nicht weitermachen will, ist das Seminar der ideale Wegweiser um diese zerstörerische Gewohnheit hinter sich zu lassen. Ich würde auch langfristige Auffrischungsseminare gut finden. Vielleicht so einmal im Jahr. Man sollte alles Gute im Leben pflegen, also auch die Einstellung gegenüber dem Alkohol, damit man nie mehr in Gleichgültigkeit verfällt.