Lisa 15. Januar 2015

Im Mai 2014 besuchte ich das Nichtraucherseminar in Köln, nachdem ich Jahre zuvor das Buch Endlich Nichtraucher mit Erfolg zu Ende gelesen hatte und immerhin 9 Monate unproblematisch das Rauchen sein lassen konnte. Dummerweise hielt ich mich für so überlegen, dass ich auf der Abifeier meines Patenkindes “ die eine“ mitrauchte. Zuviele eigene Erinnerungen an meine Schulzeit und das damals schon fest in mir wohnende Rauchen liessen mich wohl übermütig werden.
Anfang 2014 erhielt ich die rote Karte vom Kardiologen und mir war klar, es muss was passieren.
Bis heute bin ich erleichtert, dass ich diesen Schritt getan habe, fühle mich befreit, dem Zwang entkommen zu sein!
Auf einer sehr emotionalen Feier habe ich im Sommer bewusst 2 Züge an einer Zigarette getan, es ging gleich wieder leicht…, und habe dann gemerkt, dass der Gedanke ans Rauchen, das ist wohl das Nikotinmonster, mich für gut eine Woche im Griff hatte. Sehr quälend und kopfbesetzend!
Bis heute überfällt mich das Monster gerne, wenn es ans emotionale Erinnern geht, aber ich habe entschieden, mich nicht wieder überlisten zu lassen.
Auch wenn ich ein paar Kilos mehr auf die Waage bringe- ich bereue nichts- im Gegenteil! Meine Kondition auf dem Fahrrad ist umwerfend gesteigert und das morgendliche Husten findet auch nicht mehr statt! Ich rieche und schmecke deutlich besser und intensiver!
Allen Carrs Grundidee ist richtig und umsetzbar! Ich möchte ermutigen und deutlich unterstreichen, dass ich mich entsklavt und nicht verzichtsgebeutelt fühle!